
BLOGBEITRAG
EMOTIONALES ESSEN:
Warum du nicht „einfach aufhören“ kannst und was wirklich hilft.
Kennst du das?
Nach einem stressigen Tag findest du dich plötzlich mit einer Tafel Schokolade oder einem Glas Chips auf dem Sofa wieder, obwohl du eigentlich gar keinen Hunger hattest.
Danach fühlst du dich schuldig oder sogar enttäuscht von dir selbst.
Das ist emotionales Essen und es ist viel verbreiteter, als du denkst.
💭 Was steckt wirklich dahinter?
Emotionales Essen ist ein Bewältigungsmechanismus. Dein Körper hat gelernt: Essen beruhigt. Es tröstet, lenkt ab, verschafft dir ein kurzes Gefühl von Kontrolle oder Sicherheit, vor allem, wenn du dich überfordert, einsam oder leer fühlst. Häufig entstehen diese Strategien schon in der Kindheit, wenn z. B. Süßigkeiten mit Trost oder Anerkennung verknüpft waren.
Warum Diäten hier scheitern
Diäten konzentrieren sich fast ausschließlich auf das Was – also was du essen sollst, wie viel und wann. Doch emotionales Essen ist eine Antwort auf das Warum. Es hat wenig mit Appetit zu tun, sondern mit inneren Spannungen. Deshalb bringt es nichts, nur an der Oberfläche zu arbeiten.
Solange du die Ursache nicht kennst, wirst du früher oder später in alte Muster zurückfallen.
Typische Auslöser für emotionales Essen:
Stress und Überforderung
Einsamkeit und innere Leere
Langeweile
Selbstzweifel und Schuldgefühle
Unverarbeitete Erfahrungen aus der Vergangenheit
Der erste Schritt zur Veränderung
Verurteile dich nicht für dein Verhalten – sondern versuche, es zu verstehen. Emotionales Essen ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Signal. Dein Körper versucht, dir etwas mitzuteilen. Frage dich in einem solchen Moment:
Was fühle ich gerade wirklich?
Was versuche ich durch das Essen zu regulieren?
Was bräuchte ich stattdessen – Ruhe, Nähe, Verständnis?
Erste Tools, die helfen können:
Emotions-Tagebuch: Schreibe auf, was du fühlst, nicht nur, was du isst.
Kleine Pausen: Finde Mikro-Momente im Alltag zum Durchatmen und um in dich hinein zu hören.
Sanfte Rituale: Atemübungen, Spaziergänge, Journaling, Visualisierungen.
Wenn du lernen willst, dich selbst besser zu verstehen und dein Essverhalten auf einer tieferen Ebene zu verändern, buche dir gern eine kostenlose Ursachenanalyse bei mir.
Hier besprechen wir, was deine ganz persönlichen Ursachen sind und wie du diese auflöst.